Ein Beikraut hält uns im Gemüsegarten fortan beschäftigt: die Quecke! Hierbei handelt es sich um ein zur Pflanzengattung der Süßgräser zählendes Gewächs. Die Quecke bildet sehr viele Wurzelausläufer und durchwuchert so unsere Beete. Eine Pflanze kann bis zu zehn Quadratmeter pro Jahr zuwuchern. In dieser Saison haben wir uns vorgenommen die Beete für das Wurzelgemüse wie Karotten, Rote Beete, Pastinaken usw. vor den Einsaaten so gut es eben geht händisch von der Quecke zu befreien. Die Mit-Gärtner*innen unterstützen uns bei diesem Vorhaben tatkräftig und zahlreich!

Früher wurde die Quecke durchaus sehr geschätzt: Mancherorts wurden die stärkehaltigen Rhizome im Frühling geerntet, getrocknet und zu Mehl gemahlen. Dies diente dann als Beigabe zu Suppen und zum Strecken des Brotmehls. Im 19. Jahrhundert kannte man auch noch ein Queckenbier.